Bewegung hilft gegen Angst
Auch zur Vorbeugung einer psychischen Erkrankungen ist körperliche Aktivität hilfreich.
Die Vorsitzende des Berufsverbands, Christa Roth-Sackenheim, erklärt dies durch die Ausschüttung verschiedener Botenstoffe, die Glückgefühle hervorrufen, die Leistungsbereitschaft erhöhen und "einen Belohnungseffekt vermitteln". Sogar "neurotrophe Effekte" ruft die Bewegung hervor, die Nervenzellen stabilisieren und zur gegenseitigen Vernetzung anregen. Zudem regt Sport den Stoffwechsel an und unterstützt den Abbau von Stresshormonen.
Körperliche Aktivitäten senken die Aktivität des präfrontalen Kortex, der bei Depression hyperaktiv ist. Dasselbe gilt für Ängste. Sie fördern zudem die Selbstwirksamkeit und damit das Selbstvertrauen und das Selbstbewusstsein.
Auf die Art der sportlichen Betätigung kommt es nicht an, sondern vor allem auf Regelmäßigkeit und Ausdauer. Und darauf, dass man sich durch sie nicht in Stress bringt, indem man sich zu hohe Ziele setzt.