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Gesundheitserziehung in der Schule

| Redaktion

Der österreichische "Standard" schreibt: "Den Jugendlichen geht es seit der Corona-Pandemie psychisch schlechter."

Die Tageszeitung berichtet über Workshops zu mentaler Gesundheit, die der Journalist Golli Marboe an Schulen anbietet. Immer mehr Schulen buchen solche Workshops.

"In mehr als 70 Schulen wurden schon Workshops abgehalten – an Neuen Mittelschulen, Berufsschulen, privaten oder öffentlichen AHS. Das Angebot gibt es in fünf Bundesländern, ab nächstem Schuljahr in acht. Der Andrang ist groß. Die Themen reichen von Mobbing, Körperbewusstsein, Internetabhängigkeit, Leistungsdruck, Sucht, Depression bis Suizidalität und Existenzängsten", heißt es weiter.

Passend dazu bietet der "Deutsche Bildungsserver" unter dem Titel "Gesundheit als Thema im Unterricht" Materialien für Lehrer an. Er schreibt dazu:

"Das Thema Gesundheit ist im Schulunterricht unverzichtbar, da in der Gesundheitserziehung grundlegende Kenntnisse über Bewegung, Ernährung und Hygiene vermittelt werden und so die Gesundheitsförderung" der Schüler unterstützt wird.

"Dies gilt umso mehr, als sich durch geänderte Lebens- und Umweltbedingungen neue Herausforderungen ergeben, wie z.B. eine starke Zunahme von Übergewicht und von psychosozialen Störungen."

Die Redakteurin Jana Lapper plädiert anlässlich des Weltgesundheitstages (7. April) in der "Apotheken Umschau" für einen Gesundheitsunterricht an Schulen.

Sie betont: "Ein Unterrichtskonzept darf auch die Psyche nicht außer Acht lassen. Die hat bei Kindern und Jugendlichen in der Pandemie gelitten, doch die Folgen dauern an: Laut DAK-Report haben allein bei Mädchen von zehn bis 14 Jahren neu diagnostizierte Depressionen von 2019 auf 2021 um 23 Prozent zugenommen. Bei Angststörungen sieht es nicht anders aus. Diese Themen gehören auf den Stundenplan – und Verfahren zur Stressreduktion in den Schulalltag."

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