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Das Team

Lehre, Aus- und Weiterbildung

Dr. med. Karin Michael ist Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin. Sie war von 2008 bis 2023 als Oberärztin der Kinderambulanz am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke tätig. Von 2014-2021 war sie zudem Schulärztin der Rudolf-Steiner-Schule in Bochum-Langendreer. Sie ist seit 2015 Co-Autorin des medizinisch-pädagogischen Ratgebers "Kindersprechstunde" und arbeitet als Dozentin in der Erzieher- und Lehrerbildung. 

2021 gründete sie mit Prof. Dr. Zdrazil an der Freien Hochschule Stuttgart das "von Tessin-Zentrum für Gesundheit und Pädagogik". Karin Michael ist verheiratet und Mutter zweier Töchter. Seit September 2023 wirkt sie zudem in der Leitung der Medizinischen Sektion am Goetheanum mit.

Kontakt: k.michaeltessin-zentrum.de

Projektleitung, Forschung und Lehre

Prof. Dr. phil. Tomáš Zdražil hat Geschichts-, Archiv-, Erziehungswissenschaft wie auch Waldorfpädagogik studiert. Promoviert hat er im Graduierten-Kolleg der Fakultät für Pädagogik an der Universität Bielefeld mit dem Thema "Gesundheitsförderung und Waldorfpädagogik". Er hat mehrere Jahre als Klassen- und Oberstufenlehrer in Tschechien gearbeitet und lehrt aktuell an der Freien Hochschule Stuttgart Seminar für Waldorfpädagogik.
Er ist Mitglied der Internationalen Konferenz der Waldorfschulbewegung (Haager Kreis).

Kontakt: t.zdraziltessin-zentrum.de

Publikationen

Mathias Maurer (M.A.) studierte Soziologie und Germanistik in Freiburg i. Brsg., besuchte das Sozialwissenschaftliche Seminar in Stuttgart und arbeitete am Freien Hochschulkolleg in Stuttgart mit.
Von 1988 bis 2021 war er Redakteur bei der Zeitschrift Erziehungskunst und hat sich zum Fachredakteur weitergebildet. Er hat die Zeitschrift "Erziehungskunst – Frühe Kindheit" mitbegründet und hat zum Thema Bildungsfinanzierung publiziert.

Kontakt: m.maurertessin-zentrum.de

Projektkoordination und Projektbegleitung Schule

Sonja Wagner studierte Sonderpädagogik, Waldorfpädagogik und Gartenbau. Arbeitete mehrere Jahre als Waldorfklassenlehrerin. Ausbildung zur Natur- und Erlebnispädagogin. Weiterbildungen in Radiästhesie und Geomantie sowie medizinische Kinder- und Jugendtrainerin für naturbezogene Entwicklungsförderung, Waldbaden. Laufende naturpädagogische Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen an Schulen und anderen Einrichtungen.

Kontakt:s.wagnertessin-zentrum.de

Projektbetreuung Kindergarten

Susanne Vieser studierte als ausgebildete Heilpädagogin Kindheitspädagogik (M.A.) an der Alanus Hochschule, Alfter/Bonn. Davor mehrjährige Tätigkeit in der Heilpädagogik und im Waldorfkindergarten, inzwischen seit 2013 Dozentin am Waldorferzieherseminar in Stuttgart. Councilmitglied der IASWECE (International Association for Steiner/Waldorf Early Childhood Education). Fortbildungen als Elternberaterin, Couch (QRC) und Safe-Mentorin. 

Kontakt: s.viesertessin-zentrum.de

Projektbetreuung

Alena Seeberger studierte Gesundheitspsychologie und Medizinpädagogik in Nürnberg. Während und nach dem Studium mehrjährige Tätigkeit in der biologisch-dynamischen Landwirtschaft sowie im sozialem und gesundheitspädagogischen Bereich.
Fortbildungen zur holistischen Gesundheitsberaterin, pferdegestütztem Coaching und Erlebenspädagogik.

Kontakt: a.seebergertessin-zentrum.de

Über das von Tessin-Zentrum

Das von Tessin-Zentrum an der Freien Hochschule Stuttgart unterstützt Eltern, Pädagogen und Gesundheitsexperten sowie Kindergärten und Schulen, das Leben und Lernen aller Kinder und Jugendlichen an einer nachhaltigen Gesundheitsförderung auszurichten.

Warum sind wir gefragt?

Die gesundheitliche Lage der Kinder und Jugendlichen in Deutschland verschlechtert sich insgesamt, trotz eines qualitativ hochwertigen Gesundheitssystems. Die Corona-Krise hat diese Entwicklung deutlich verstärkt.

Kinder und Jugendliche leiden in vielfältiger Weise darunter, insbesondere diejenigen aus bildungsfernen oder sozial prekären Verhältnissen. Ihre speziellen Bedürfnisse werden im Vergleich zu anderen Gruppen nur sekundär berücksichtigt – mit weitreichenden Folgen, die sich für medizinische, psychologische und pädagogische Fachkräfte immer deutlicher abzeichnen.

    Wir wollen dem heranwachsenden Menschen eine gesunde Kindheit und Jugend in der Gemeinschaft ermöglichen, so dass er sich mit Freude und Begeisterung mit der Welt verbindet – mit dem, was er denkt, spricht und tut.

    Das von Tessin-Team

    Freie Hochschule Stuttgart

    Die Freie Hochschule Stuttgart hat das von Tessin-Zentrum für Gesundheit und Pädagogik begründet, um Eltern, pädagogische Fachkräfte und Mediziner sowie Kindertagesstätten und Schulen zu unterstützen, ihre Praxis an einer nachhaltigen Gesundheitsförderung auszurichten.

    Mit der Gründung wird der Fokus auf eine bedarfsgerechte Unterstützung der Kinder und ihres Umfeldes gelegt, um an der Bewältigung der gesellschaftlichen Herausforderungen konstruktiv mitzuwirken.

    Unsere Angebote

    Für Eltern, Pädagog*innen & Ärzt*innen, die …

    • die Gesundheit ihrer Kinder und Schüler fördern wollen
    • pädagogische Umsetzungsideen für ihren Alltag suchen
    • neue Ideen zur Gesundheitsförderung entwickeln wollen
    • interdisziplinär mit Experten zusammenarbeiten möchten

    Für Kindergärten, Schulen und Behörden, die

    • Unterstützung bei konkreten Projekten suchen
    • ihre eigenen Projekte bekannt machen wollen
    • ihre konzeptionelle Ausrichtung weiterentwickeln möchten
    • ihr Personal interdisziplinär schulen möchten

    Situation in pädagogischen Einrichtungen

    Die Verankerung von Gesundheitskonzepten in pädagogischen Einrichtungen oder die Umsetzung staatlicher Förderprogramme stellen keine hinreichende Garantie dar, dass gesundheitsfördernde Intentionen in der pädagogischen Praxis beim Kind ankommen. Die allgemeine Situation in Bildungseinrichtungen – insbesondere an Kindergärten und Schulen –, ist hochkomplex und führt schon jetzt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an ihre Grenzen.

    Wir setzen uns dafür ein, dass aus sinnerfülltem Erkennen und Handeln jedem Kind ein individuelles Kohärenzgefühl sowie eine starke Resilienz für ein gesundes Dasein erwachsen. Wir möchten dazu beitragen, dass junge Menschen ihre Lebensaufgaben und damit auch die Herausforderungen der Gegenwart frei und kreativ ergreifen können.

    Daher bietet das Zentrum inhaltiche, fachliche und personelle Resourcen an, um pädagogische und medizinische Fachkräfte in der konzeptionellen, fachlichen und interdisziplinären Zusammenarbeit zu unterstützen.

      Forschen

      Sie sind eingeladen, ihre salutogenetischen Ideen zu erforschen und ihre Praxis daran auszurichten.

      Vernetzen

      Wir fördern aktiv die interdisziplinäre Vernetzung von Pädagog*innen und Ärzt*innen.

      Umsetzen

      Wir helfen, Ihre Gesundheitsprojekte im pädagogischen Alltag zu verankern.

      Was wir konkret tun

      Wir wollen dazu beitragen, dass die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen in jeder Hinsicht höchste Relevanz im Handeln von allen Erwachsenen erhält und Hauptkriterium politischen Handelns wird. Um das zu erreichen und zu ermöglichen,

      • dokumentieren und publizieren wir gesundheitsfördernde Aktivitäten
      • vernetzen wir pädagogische Einrichtungen zum Thema Gesundheitsförderung
      • fördern wir die Zusammenarbeit von pädagogischen und therapeutischen Experten
      • bieten wir Aufklärung, Beratung und Fortbildungen für Eltern und Fachkräfte an
      • bauen wir einen Forschungsschwerpunkt Gesundheit im Kindes- und Jugendalter auf

      Evaluation VTZ – Gesundheitsfördernde Projekte an Schulen

      Das von Tessin-Zentrum für Gesundheit und Pädagogik (vTZ) hat das Ziel, bestehende gesundheitsfördernde Projekte im pädagogischen Zusammenhang zu unterstützen und neue zu entwickeln. Es steht im Kontakt mit zahlreichen Einrichtungen, die in diesem Sinne arbeiten.

      Zurzeit werden von den 27 Projekten, die auf der Homepage beschrieben werden, sieben wissenschaftlich begleitet. Für die Durchführung der Evaluation ist Prof. Dr. Heiner Barz / Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf beauftragt worden.

        Bei der Evaluation geht es vornehmlich um:

        • Gesundheit der Schülerinnen und Schüler
        • psychisches Wohlbefinden der Schüler
        • Gesundheit der Lehrkräfte
        • Unterrichtsklima, Lerneffekte
        • Zusammenarbeit der Lehrkräfte wie auch der Eltern
        • Vergleich mit Regel-Waldorfklassen
        • Übertragbarkeit der Erfahrungen

        Unsere Partner