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28.04.23 | 11:00 – 17:00 Uhr

Thementag: Gesundheit von pädagogischen Fachkräften

Pädagogische Berufe sind einerseits immer noch die schönsten überhaupt, andererseits können sie aber leicht zu Stress und Überlastung führen. Der Personalmangel und unzureichende Qualifikation bringen viele Kollegien an den Rand des Leistbaren.

Es gehörte zu einer der größten organisatorischen Herausforderungen der letzten Jahre, in Kindergärten und an Schulen die Kontinuität von Betreuung und Unterricht ohne Ausfälle und Vertretungen zu gewährleisten. Die direkten Begegnungsmöglichkeiten sowie die stabile Beziehungspflege zu den Kindern und Jugendlichen wurden erschwert, womit ein kraftspendendes, pädagogisches Element nur noch eingeschränkt zur Verfügung stand. Mit großer Hingabe setzten sich Pädagoginnen und Pädagogen für ihre Schützlinge ein. Die Rahmenbedingungen haben sich inzwischen normalisiert, doch nach wie vor werden sie als belastend erlebt und wirken sich nicht nur auf die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen, sondern insbesondere auch auf die Gesundheit von Pädagoginnen und Pädagogen aus – dies belegen zahlreiche aktuelle Studien.

Schon seit mehreren Jahren leben wir in einer Zeit des digitalen und medialen Umbruchs, mit seinen tiefgreifenden Auswirkungen insbesondere auf das schulische und private Leben. Unter diesen Bedingungen wachsen Kinder und Jugendliche heute grundsätzlich anders auf, auch die Lebensgewohnheiten von Erwachsenen verändern sich drastisch, ohne dass mit diesem Wandel eine Reform des Betreuungs- und Schulsystems oder eine Neuorientierung im Sinne von gesunden Lebens- und Entwicklungsbedingungen eingetreten ist.

Immer mehr Pädagoginnen und Pädagogen erschöpfen sich in und an ihrer Arbeit und haben das Gefühl, den Kopf nicht mehr über Wasser halten zu können, geschweige denn in dieser notwendigen Neuorientierung kollegial an einem Strang zu ziehen. – Was braucht es, um nicht unterzugehen und um sogar wieder Freude und Kraft aus den neuen Bedingungen für die Arbeit zu schöpfen?

Wir laden Sie zu einem lebendigen, informativen und erholsamen Tag ein.

Prof. Dr. Tomáš Zdražil und Dr. med. Karin Michael von Tessin-Zentrum für Gesundheit und Pädagogik

Programm

11:00-11:30Empfang / Begrüßung (Cafeteria der Hochschule)
11:30-13:00

Begrüßung

Erschöpfung verstehen und vorbeugen
Dialogischer Vortrag
Dr. med. Karin Michael und Prof. Dr. Tomáš Zdražil
anschließend Gespräch zum Thema

13:00-14:00Mittagspause (Cafeteria der Hochschule, Ruhe oder Bewegung)
14:00-15:30

Kunst als Heilmittel – Praktische Erfahrung und Austausch
Georg Schumacher – Plastizieren
Pirjo Partanen-Dill – Eurythmie

15:30-16:00Pause (Cafeteria)
16:00-17:00

Gesundheit pflegen: Reflektion zur künstlerischen Arbeit
Fragenbeantwortung und Gespräch

17:00Ende
Kosten
inkl. Verpflegung
120,- Euro pro Person

 

Ort der Veranstaltung: Dachsaal der Freien Hochschule Stuttgart, Haußmannstraße 44a, 70188 Stuttgart

Anmeldung & Kontakt: infotessin-zentrum.de

Bitte überweisen sie den Betrag auf folgendes Konto:

IBAN: DE20 4306 0967 0023 9193 00

BIC: GENODEM1GLS | Verwendungszweck: Thementag Gesundheit

Veranstaltungsort
Freie Hochschule Stuttgart
Seminar für Waldorfpädagogik
Haußmannstraße 44a
70188 Stuttgart

Telefon +49 (0711) 2 10 94 – 0
Fax +49 (0711) 2 34 89 13
Email: info@freie-hochschule-stuttgart.de
Veranstalter
Von Tessin-Zentrum für Gesundheit und Pädagogik
Freie Hochschule Stuttgart
Haußmannstraße 44a
70188 Stuttgart

Email: info@tessin-zentrum.de