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"Empathie macht Schule" – Projekt in Berlin

| Redaktion

An drei Berliner Grundschulen läuft seit 2020 das Projekt "Empathie macht Schule". Es soll die Beziehungskompetenz stärken und ein besseres Lernumfeld fördern.

Das gesamte Personal der Schulen nimmt an einem umfangreichen Fortbildungsprogramm teil. Die gewonnenen Fähigkeiten sollen auch den Kindern vermittelt werden.

Das Projekt wird vom Institut für medizinische Psychologie der Universität Heidelberg begleitet. Es umfasst 18 Tage Fortbildungen in einem Zeitraum von anderthalb Jahren – sechs Module von je drei Tagen. Themen sind Selbstreflexion der Lehrer, Umgang mit Schülern, Elterngespräche und Fallbesprechungen. Im Rahmen des Programms werden auch mit Kindern Empathie- und Achtsamkeitsübungen durchgeführt. Die Schulleiterin der Grundschule im Gutspark Lichtenberg, die am Programm teilnimmt, betont, die Schule sei keineswegs "esoterisch ", sondern "ganz normal". Ziel sei es, "bewusster wahrzunehmen". Zum Programm gehören Konferenzen von Fachkräften zu einzelnen Kindern.

Das Projekt an drei Berliner Schulen soll bis 2025 dauern. Es umfasst auch Vergleichsgruppen an Schulen, die keine Weiterbildungen erhalten. Auf diese Weise soll die Wirkung des Programms überprüft werden.

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