"Mental Health Coaches" sollen Kindern und Jugendlichen helfen
Insgesamt nehmen mehr als 100 Schulen in allen 16 Bundesländern an dem Präventionsprogramm teil. Das Motto des Programms lautet: "Sagen, was ist – tun, was hilft."
Im Rahmen des Bundesprogramms werden an Schulen ab der Sekundarstufe I Fachkräfte aus den Bereichen Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Psychologie eingesetzt. Sie unterbreiten präventive Gruppenangebote, um das Wissen der Schülerinnen und Schüler über mentale Gesundheit zu erweitern und ihre Resilienz zu stärken. Sie vermitteln, wie junge Menschen bei psychischen und sozialen Problemen vertiefende Hilfs- und Beratungsangebote wahrnehmen und erste Kontakte herstellen können. Zudem soll das Modellvorhaben den Austausch und die Vernetzung der Fachkräfte fördern und aktuelle sowie zukünftige Bedarfe im Themenfeld "Mental Health" aufzeigen.
Das Programm wird in die Struktur der teilnehmenden Schulen und ihre bestehenden primärpräventiven Maßnahmen im Bereich "Mental Health" eingebunden sowie in die regional vorhandenen Beratungs- und Hilfsangebote. Die Schulen, die am Modellprogramm teilnehmen, wurden in enger Abstimmung mit den Ländern ausgewählt.
Für die Umsetzung stehen im Haushaltsjahr 2023 bis zu zehn Millionen Euro zur Verfügung – als Teil des Zukunftspakets für Bewegung, Kultur und Gesundheit. Die Jugendmigrationsdienste setzen das Programm um.
Lisa Paus zum Programm:
Das Aufwachsen in krisenhaften Zeiten und unsichere Zukunftsaussichten setzen viele junge Menschen unter enormen Stress. Zahlreiche Studien belegen, dass psychische Belastungen bei Kindern und Jugendlichen in den letzten Jahren enorm zugenommen haben.
Mit den Mental Health Coaches bringen wir präventive Angebote zur Stärkung der Resilienz und der mentalen Gesundheit mitten in die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen ...
Die junge Generation braucht mehr Aufmerksamkeit und Stärkung – auch dazu tragen wir mit den Mental Health Coaches bei.